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Meine drei Geburten 1/3


Ich habe vor einem Monat unser drittes Kind zur Welt gebracht. Und nach dieser Geburt, schaue ich auf drei Geburten zurück und muss sagen wie dankbar ich bin.

Jede Geburt war anders, jede war anstrengend aber jede war für mich ein riesen Wunder.


Meine erste Geburt

Ich war 24 Jahre jung. Mein Bauch schon riesig und wir freuten uns unglaublich auf unser erstes Kind. Nur 4 Monate nach unserer Hochzeit wurde ich schwanger.

Leider hatte die Frauenärztin eine leichte Schwangerschaftsdiabetes bei mir festgestellt, die ich aber mit Diät super im Griff hatte.

Aber sie machte mir etwas Angst was das Gewicht des Kindes angeht. Sie sagte mir voraus, das ich ein 4 Kilo Kind zur Welt bringen würde, also sei es besser am Termin dem 19.Juli 2013 einzuleiten.


Ich wollte keine Einleitung. Hatte so viel negatives darüber glesen, was vielleicht nicht stimmt aber es war meine erste Schwangerschaft und ich war unsicher.


Also beschloss ich am Mittwoch 10.Juli mit meiner Mama zu meiner Oma zu laufen.

Hochschwanger etwa eine Stunde zu Fuss. Viel laufen sollte ja bekanntlich helfen.

Am Freitag 12. Juli, zwei Tage später, war mein Mann krank zuhause geblieben. In der Nacht um 4:45 Uhr musste ich ihn dann plötzlich wecken.

War meine Fruchtblase geplatzt oder wieso war da alles nass in meiner Unterhose?

Wir fuhren ins Spital.

Ich hatte keine Wehen und nach einer Untersuchung war klar, das war nicht die Fruchtblase sondern der Schleimpfropf. Fehlalarm!

Ich war enttäuscht, aber das sollte nicht lange anhalten, den am selben Tag um 13:00 Uhr bemerkte ich plötzlich regelmässige Schmerzen im Rücken und Bauch. Alle noch gut auszuhalten aber solche Schmerzen hatte ich wärend der ganzen Schwangerschaft noch nie. Ich war mir sicher das es los geht.

Ich rief im Spital an und sie sagten mir ich solle so lange ich mich wohl fühle zuhause bleiben.

Das tat ich bis um 17:00 Uhr, dann wollte ich ins Krankenhaus. Die Schmerzen waren stärker geworden und kamen in kürzeren Abständen.

Die Hebamme erkannte durch das CTG regelmässige Wehen, mein Muttermund war aber noch so gut wie nicht geöffnet. Sie schickte uns zum spazieren und Treppensteigen.

Das half, aber schleppend. Nach dem Spaziergang war ich erst bei 2cm.

Es war bereits Abend geworden und wir waren müde. Also wollte ich versuchen einige Zeit in der Geburtswanne zu entspannen. Ich blieb aber nur eine Stunde im Wasser, da wärend der Wehen mein Rücken so schmerzte und mein Mann mich massieren musste.

Nach dieser Stunde wollte die Hebamme nachsehen wie weit ich schon bin.

Es waren nun 5 cm.

Bei dieser Kontrolle platze auch meine Fruchtblase.

Von diesem Augenblick an wurden die Schmerzen viel stärker. Nach einpaar Stunden bekamm ich ein Schmerzmittel über die Infusion. Geholfen hat es nicht wirklich.

Ich musste aufs Klo und da bemerkte ich das der Kopf des Babys sehr stark nach unten drückt. Ich bat die Hebamme mich zu untersuchen, da ich nun den Pressdrang nicht mehr stillen konnte.

Ich war bei 9 cm und es konnte losgehen. Ich hatte sehr viele Presswehen, aus irgendeinem Grund wollte mein Baby da nicht raus. Nach einer Ewigkeit nach der ich fast am Ende meiner Kräfte war, hörte ich die Hebamme und die Ärztin zusammen reden. Sie wollten das Baby mit der Saugglocke holen.

Das wollte ich nicht!

Also nahm ich bei der nächsten Wehe alle meine Kräfte zusammen und da war er!

Nach 13,5 Stunden wehen, war unser kleiner Mann endlich in unseren Armen.

Als er da war, erkennte die Hebamme auch dass er seine Hand am Kopf und die Nabelschnur um seinen Arm gewickelt hatte. Diese zog ihn nach jeder Wehe wieder zurück.

Aber ich hatte es geschafft und war trotz Verletzungen die genäht werden mussten, überglücklich.




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